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31 Tage Mango | Tag #1: Die neuen Werkzeuge im Emulator

Die­ser Arti­kel ist Tag #1 der Serie 31 Tage Man­go von Jeff Blan­ken­burg.

Der Ori­gi­nal­ar­ti­kel befin­det sich hier: Day #1: The New Win­dows Pho­ne Emu­la­tor Tools.

Accelerometer Daten

Um Acce­le­ro­me­ter Daten zu emu­lie­ren, soll­ten Sie zunächst etwas Code schrei­ben, der den Acce­le­ro­me­ter anzapft. Glück­li­cher­wei­se ent­hält Day #11 der 31 Days of Win­dows Pho­ne genau so ein Bei­spiel.

Sobald das Bei­spiel läuft, soll­ten Sie eine Benut­zer­ober­flä­che sehen, die in etwa dem Bild unten ent­spricht. Um auf die Werk­zeu­ge im Emu­la­tor zuzu­grei­fen, müs­sen Sie auf das klei­ne Pfeil­sym­bol im Menü des Emu­la­tors kli­cken:

Sobald Sie auf die Pfei­le kli­cken, geht ein zwei­tes Fens­ter auf, in wel­chem sich die Werk­zeu­ge befin­den, mit denen wir uns hier befas­sen wol­len.

Um die Anwen­dung mit Acce­le­ro­me­ter Daten zu ver­sor­gen, müs­sen Sie nur den klei­nen, roten Kreis in der Mit­te des Bild­schirms kli­cken und her­um­zie­hen. Dadurch wird das Bild des Tele­fons im 3D Raum rotiert, was Ihnen erlaubt, dem Emu­la­tor ein Schüt­teln und Dre­hen vor­zu­gau­keln. Hier ist eine wei­te­re Ansicht des Werk­zeugs, wobei das Tele­fon stark ver­dreht wur­de.

Im Emu­la­tor soll­ten Sie sehen kön­nen, dass die Anwen­dung ent­spre­chend reagiert. Um das Tele­fon in sei­ne Aus­gangs­la­ge zurück­zu­ver­set­zen oder um eine ande­re Aus­gangs­po­si­ti­on zu wäh­len, kön­nen Sie das drop-down Menü in der lin­ken unte­ren Ecke ver­wen­den.

Und zu guter letzt: Wenn Sie eine zufäl­li­ge Schüt­tel­be­we­gung simu­lie­ren wol­len, kön­nen Sie das drop-down Menü rechts unten benut­zen. Momen­tan ist „Shake“ hier die ein­zi­ge ver­füg­ba­re Opti­on. Geplant ist, dass Sie hier ihre eige­nen Bewe­gun­gen auf­neh­men und abspie­len kön­nen.

Standortdaten

Der zwei­te Rei­ter in den Werk­zeu­gen des Win­dows Pho­ne Emu­la­tors dient der Simu­la­ti­on von Stand­ort­da­ten. Um Stand­ort­da­ten zu beob­ach­ten, kön­nen Sie den Code von Day #31 der 31 Days of Win­dows Pho­ne ver­wen­den.

Wenn Sie die­sen Rei­ter der Tools öff­nen, sehen sie eine Ober­flä­che, die etwa so aus­sieht:

Stan­dard­mä­ßig ist der Stand­ort auf das Micro­soft Haupt­quar­tier in Red­mond zen­triert. Um Ihren Stand­ort zu ändern, kön­nen Sie die Kar­te mit den But­tons am obe­ren Rand rein- und raus­zoo­men oder die Kar­te direkt mit der Maus bewe­gen. Wenn Sie den Ort gefun­den haben, den Sie ver­wen­den möch­ten, kli­cken Sie in die Kar­te. Dadurch wird eine Kar­ten­mar­kie­rung hin­zu­ge­fügt.

Sie kön­nen so vie­le Kar­ten­mar­kie­run­gen hin­zu­fü­gen, wie Sie möch­ten (mög­li­cher­wei­se gibt es eine Begren­zung — ich habe sie noch nicht gefun­den).

Indem man meh­re­re Orte auf der Kar­te mar­kiert, kann man eine Fahrt oder eine Wan­de­rung simu­lie­ren. Stel­len Sie sich eine Anwen­dung vor, die Fast Food Restau­rants in der Umge­bung vor­schlägt. Indem Sie eine Fahrt durch die Stadt simu­lie­ren, soll­ten Sie sehen, wie sich Ihre Daten in der Anwen­dung ändern wenn sich der Stand­ort ändert. Um die Anwen­dung mit die­sen Daten zu füt­tern, dese­lek­tie­ren Sie den „Live“ But­ton am obe­ren Rand und kli­cken Sie auf den „Play“ Pfeil neben dem „Fire every 1 sec“ Text.

Sie kön­nen die Zeit­span­ne zwi­schen zwei Punk­ten vari­ie­ren, aber das Werk­zeug wird die mar­kier­ten Orte Punkt für Punkt in der fest­ge­leg­ten Rei­hen­fol­ge „abfah­ren“. Falls Sie eine Kar­ten­mar­kie­rung ver­se­hent­lich hin­zu­ge­fügt haben, kön­nen Sie die­se durch Drü­cken des „X“ neben einem Ein­trag im unte­ren lin­ken Feld wie­der ent­fer­nen.

In der unten rech­ten Ecke haben Sie die Mög­lich­keit, zuvor auf­ge­nom­me­ne Daten zu laden. Oben im Menü des Werk­zeugs sehen Sie, dass Sie alle Punk­te löschen kön­nen oder für spä­te­re Ver­wen­dung spei­chern kön­nen. Damit kön­nen Sie ver­schie­de­ne Sät­ze von Stand­ort­da­ten erstel­len, die Sie spä­ter für Tests ver­wen­den kön­nen.

Das Werk­zeug für Stand­ort­da­ten soll­te Sie in die Lage ver­set­zen, begeis­tern­de Apps zu ent­wi­ckeln, die lat/lon Daten ver­wen­den — sei es eine eine Jog­ging App, eine Soci­al Check-In App oder sogar eine App, die Fahrt­rou­ten vor­schlägt.

Das Screenshot Werkzeug

Das letz­te Werk­zeug, wel­ches Sie in den Win­dows Pho­ne Emu­la­tor Erwei­te­run­gen bemerkt haben wer­den, ist das Screen­shot Werk­zeug. Damit ist es Ihnen ein­fach mög­lich, Screen­shots von Ihrer Anwen­dung zu machen. Beson­ders wich­tig wird das, wenn Sie kurz vor der Ver­öf­fent­li­chung Ihrer Anwen­dung im Mar­ket­place ste­hen. Um eine Anwen­dung ein­rei­chen zu kön­nen, brau­chen Sie min­des­tens einen Screen­shot. Er muss genau die Abmes­sun­gen 480x800 Pixel haben. Anstatt sich mit den umständ­li­chen Screen­shot-Werk­zeu­gen rum­zu­schla­gen, die Sie mög­li­cher­wei­se der­zeit ver­wen­den, lie­fert Ihnen die­ses Werk­zeug immer einen per­fek­ten Screen­shot — unab­hän­gig vom Zoom Level des Emu­la­tors.

Lei­der bie­tet das Screen­shot Werk­zeug nicht die Mög­lich­keit, den Screen­shot gleich in die Zwi­schen­ab­la­ge zu über­neh­men. Sie müs­sen den „Save“ But­ton ver­wen­den, um den Screen­shot zu spei­chern. Ich emp­feh­le, acht unter­schied­li­che Screen­shots für jede Ihrer Anwen­dun­gen zu machen. Sie kön­nen pro App acht Screen­shots hoch­la­den und soll­ten inter­es­sier­ten Benut­zern so viel visu­el­le Infor­ma­ti­on bie­ten wie mög­lich um eine Kauf­ent­schei­dung für Ihre App tref­fen zu kön­nen.

Zusammenfassung

Die neu­en Werk­zeu­ge im Win­dows Pho­ne Emu­la­tor sind her­vor­ra­gend geeig­net zum Tes­ten spe­zi­el­ler Anwen­dungs­fäl­le. Es gibt aber immer noch vie­le Din­ge, die ein Tele­fon kann, die nicht durch die Werk­zeu­ge abge­deckt sind. Bei­spiels­wei­se haben eini­ge neue­re Tele­fo­ne ein Gyro­skop und alle Tele­fo­ne haben einen Kom­pass den wir nicht simu­lie­ren kön­nen. Win­dows Pho­ne 7.5 bringt uns zudem die Moti­on Klas­se, die wir spä­ter in der Serie behan­deln wer­den.

Zunächst noch ein­mal will­kom­men zu mei­nem nächs­ten 31 Tage Aben­teu­er. Im mor­gi­gen Tag #2 wer­den wir uns mit Device­Sta­tus befas­sen. Die­se Klas­se stellt uns viel­fäl­ti­ge Infor­ma­tio­nen über das Gerät des Benut­zers zur Ver­fü­gung — bei­spiels­wei­se Strom­quel­le, Vor­han­den­sein einer phy­si­schen Tas­ta­tur, und vie­les mehr. Bis dahin!

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